Umgebungsuntersuchungen

Hygienekontrollen von Oberflächen und Händen

Die Händehygiene von medizinischem Personal sowie die regelmäßige desinfizierende Reinigung von Oberflächen sind unverzichtbar für die Umsetzung eines funktionierenden Hygienemanagements in medizinischen oder auch Pflege-Einrichtungen.

Gezielte Hygienestrategie

Berücksichtigt werden dabei unter anderem patientennahe Oberflächen im Krankenzimmer und Oberflächen in Funktionseinheiten wie beispielsweise Endoskopie, Kardiologie, Operationsbereiche und in Abteilungen zur Medizinprodukteaufbereitung und Wäschedesinfektion.

Eine gezielte Hygienestrategie ist ebenso verpflichtend für Großküchen, Lebensmittel verarbeitende Betriebe, Catering Services und für den Lebensmittel-Einzelhandel.

Ausbrüche von nosokomialen Infektionen oder die Übertragung von Keimen über Lebensmittel sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Daher sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen von Oberflächen, Mitarbeiterhänden, Desinfektionsmitteln etc. zur Überwachung oder zu Schulungszwecken für Mitarbeiter durchzuführen, um rechtzeitig System- oder Verfahrensfehler aufzudecken.

Untersuchungsumfang

Neben der Ermittlung der Gesamtkeimzahl ist eine Keimidentifizierung notwendig, um hygienerelevante Erreger aufzudecken. Regelmäßige Kontrollen im Gesundheitsbereich entsprechen außerdem den Empfehlungen der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention).

Für die Herstellung von Arzneimitteln unter Raumraumbedingungen gelten besonders strenge Vorschriften.

Neben der Überprüfung der Lüftungsanlagen, Inprozess- und Endproduktkontrollen auf Sterilität müssen im Rahmen des Hygienemonitorings auch Oberflächen und Mitarbeiterhände definierte Grenzwerte einhalten.